Zoe

„Zoeciety“ ist das erste Album der Afro-Deutschen Zoe (sprich zo-i). Bekannt wurde sie 2001 mit der Single „Love Can Change So Much“ (Track 10 von „Zoeciety“), die sich drei Monate in den deutschen Charts hielt. Zufall, daß das Album Strandidylle, Urlaubsflair und jamaikanische Lässigkeit vermittelt? Kaum, denn es entstand größtenteils auf Jamaica. Vom Label chet records als „Roots-and-Soul-Manifest“ angekündigt, ist die Scheibe jedoch eher eine Enttäuschung. Obwohl die Songs in der ersten Hälfte eindeutig ihre Wurzeln im Reggae haben, fallen sie eher flach und 0-8-15-mäßig aus. Das kann auch nicht von namhaften Reggae-Größen wie Patrice und Ky-Mani (Sohn von Bob Marley) wettgemacht werden, die an „Could It Be You“ (Track 2) mitarbeiteten. Die zweite Hälfte des Albums ist zunehmend poppiger und hebt sich durch nichts aus dem Charts-Einerlei der kommerziellen Radio-Einheitssauce ab. Schade!