Malia

“Yellow Daffodils“

Die in Ostafrika geborene und in London aufgewachsene Malia versucht mit ihrem Album „Yellow Daffodils“ eine Mischung aus Jazz, Pop, Soul, afrikanischen Grundelementen und englisch-französischen Texten. Diese Mischung gelingt ihr ziemlich gut. So gibt es Songs zum Nachdenken, Relaxen, Mitschwingen und Träumen. Die leichten Rhytmen und häufigen Wiederholungen der Refrains oder Melodien animieren zusätzlich zum Mitsingen oder wenigstens Mitsummen. Malias rauhe, „unsaubere“ Timbre-Stimme gibt den Songs das gewisse etwas und hebt sie somit vom Geplätscher diverser Radiodiven und Chart-Popsongs ab. Auch wenn der Jazz für Malia Zuflucht bedeutet und dieser ihr Element ist, hat sie das Talent, ihn gut mit anderen Musikstilen zu einer Art Worldmusic zu vermischen, so dass auch Nicht-Jazz-Liebende auf ihren Geschmack kommen können, solange sie nicht kleine oder große Rockeras sind.

CD, 2002, 12 tracks, Label: Label: Sony Music, Vertrieb: Epic

Stefanie Streit

01.05.2003