Dota

Von Dota, die seit 10 Jahren auch unter dem Pseudonym Kleingeldprinzessin zuerst auf der Straße und schließlich auf deutschen Bühnen aufspielt, hatte ich vor einigen Jahren „Alles du, alles dur“ gehört und war sofort hin und weg, so knackig und zugleich bezaubernd kam ihre Poesie, meist ganz unaufgeregt nur mit Akustikgitarre vorgetragen daher. Jetzt also veröffentlicht sie bereits ihr elftes (!) Album und obwohl inzwischen zahlreiche Plattenfirmen an ihrer Tür geklopft haben, immer noch auf ihrem eigenen Label. Ein Jahr hat sie mit ihrem Gitarristen und langjährigen Wegbegleiter Jan Rohrbach am Album gefeilt, um ihre poetischen Songs mit diversen sensiblen Musikern und Produzenten aufzunehmen. Das hat sich gelohnt. Ideenreiche Instrumentierungen und interessante Klangfarben zaubern die passenden Atmosphären für ihre bildreichen Geschichten von der „Stadt am Meer“, dem „Warten auf Wind“ oder dem „Wesen der Glut“, in einem Akustik-Mix aus Chanson, Singer-/Songwriter und Pop. Hinzu kommen wunderschöne Melodien und nicht zuletzt die typischen überraschenden Harmonien der Berlinerin. “Wo soll ich suchen?” Im Plattenladen!

MELODIVA CD Tipp September 2013