Jade Jackson

Wilderness. Mit der Wildnis vergleicht die kalifornische Sängerin Jade Jackson das Unbekannte, dem sie als Musikerin immer wieder gegenübersteht. Doch das ist nicht ihre einzige Inspiration für den Titel ihres zweiten Albums. Nach ihrem ersten Album „Gilded“ (2017) sind ihre neuen Lieder nun viel persönlicher. Sie singt von Depressionen und Einsamkeit und verarbeitet in ihrer Musik ein traumatisches Erlebnis. Melancholisch klingt ihr neues Album jedoch kaum. Ihre Country-Songs erinnern an frühe Lieder von Taylor Swift und sind mit schwungvoller Akustikgitarre, die sie selbst spielt, begleitet. Weitere Instrumente wie Schlagzeug und Bass bringen Pop-Einflüsse in das Ganze herein. Mit upbeat Liedern wie dem ersten Track „Bottle It Up“ singt sie zwar über ernste Themen, jedoch abgerundet mit ihrer weichen und doch kraftvollen Stimme, wirken die Tracks schon fast optimistisch und träumerisch. Jackson will mit ihren Songs den Zuhörer*innen zeigen, wie man mit schwierigen Situationen umgehen und sie meistern kann. Wie in der Wildnis muss man sich schließlich auch da durchkämpfen. Sie will den Leuten mit ihrer Musik Hoffnung schenken, was sie sowohl mit mitreißenden Songs, als auch mit gefühlvollen Balladen meisterlich schafft. Anhören lohnt sich!