Bernadette La Hengst
“Visionäre Leere“
Jede Menge feministische Pop-Hymnen liefert Bernadette La Hengst mit ihrem neuen Album „Visionäre Leere“. Sie ist bekannt dafür, dass sie den Finger dorthin legt, wo es wehtut und sich mit viel Engagement für ein gutes und enkeltaugliches Leben für alle einsetzt. Auf ihrem neuen Album versammelt sie 14 Songs, die Klartext reden und gut gelaunt Utopien spinnen. In „Gib mir meine Zukunft zurück“ gibt sie der jungen Generation – ihrer 18jährigen Tochter Ella Mae Hengst buchstäblich eine Stimme. „Łužyca du visionäre Leere“ ist den abgebrannten Kohle-Nachfolge-Landschaften der Lausitz und überall auf der Welt gewidmet. Darin zu hören ist auch der „Chor der Statistik“, mit dem sie im Modellprojekt Haus der Statistik am Allesandersplatz zum „bedingungslosen Singen“ einlädt (der Chor singt utopische Popsongs u.a. über Berlins „visionäre Leeren“ (Brachen)). Es gibt persönliche Songs wie das empowernde „Ich gehöre niemandem außer mir“, oder den „Mamablues“, der so gar nicht klingt wie gedacht. In „Systemrelevant“, das 2021 in den leeren Straßen des Lockdowns entstand, ist sie rappend mit Band Comunale-Sänger Alfred Haberkorn zu hören. „Allée De La liberté“ schubst uns mit Rock’n’Roll-Vibe von der Coach, damit wir endlich anfangen, die Welt zu verändern. Alles in allem ein grandioser Energie-Kick für die kommenden Wintertage!
CD, 2023, 12 Tracks, Label: Trikont
Mane Stelzer17.11.2023