Layla Milou

“The Pink Parade“

Etwas für die Jüngeren unter uns: die in Freiburg aufgewachsene und seit einiger Zeit in Köln lebende Layla Milou präsentiert sich optisch und musikalisch als knallbunte Mischung zwischen Avril Lavigne und LaFee und soll sicherlich auch deren Fans ansprechen. Auf ihrem Debütalbum „The Pink Parade“ mixt die 21-jährige mit ihrer Band hibbeligen Teenage-Bubblegum-Pop und Hardrock mit moderat punkigen Untertönen, covert Sades „Smooth Operator“ (bis zur Unkenntlichkeit) und „Be My Baby“ von den Ronettes und versprüht so viel Enthusiasmus und gute Laune, dass jedem/r, der/die das Teenageralter hinter sich gelassen hat, ganz schwindlig wird. Was aber auch in Ordnung ist, schließlich gehört man ja nicht zu anvisierten Zielgruppe. Interessant wäre ein Blick in die Zukunft, denn Layla Milou hat eine richtig gute Stimme mit viel Potential, die sie (noch) hinter vielen Kieksern und Quietschern versteckt. Also, schenken wir „The Pink Parade“ unseren kleinen Nichten und Neffen und warten mal ab, was Layla in fünf, sechs Jahren so macht.

CD, 2009, 13 Tracks, Label: Imusic Records

Christina Mohr

09.08.2009