Kaama
“Secrets“
Kaama das ist vor allem Katja Mair. Von der Rhythmiklehrerin und diplomierten Jazzsängerin stammen Musik und Texte. Sie hat „secrets“ produziert, leiht den Songs ihre Stimme und dem Projektnamen ihre Initialen. Unterstützt wird sie von Christy Doran (Gitarre), Peter Gossweiler (ak Bass), Plamen Blagoev (E-Bass) und Marc Halbheer (Schlagzeug). Kaama hat es sich zum Ziel gesetzt, anspruchsvolle, moderne und ernsthafte Jazzmusik zu machen. Damit schwimmt das Projekt erfolgreich gegen den Strom. Die Stücke auf „secrets“ sind klar strukturiert. Gossweiler und Blagoev geben den Kompositionen mit ihren Bässen eine gewisse Schwere und Melancholie. Darüber liegt die leichte Stimme von Katja Mair. Beeinflusst sind die Songs aber nicht nur vom Jazz, sondern auch vom Ambient und Trip hop. Insgesamt umschreibt Kaama das eigene Werk im fünften Song selbst am besten mit „go for volume“. Manchmal dauert es ein wenig mit der Anerkennung, aber wie singt Katja Mair „patience is a gift provided you are convinced of it“. Insgesamt ist „secrets“ ein Werk, bei dem man zuhören und sich eindenken muss. Aber das ist es wert.
CD, 2005, 8 Tracks, www.kaama.ch, Label: Unit Records
Nadine Hartung05.01.2006