Cora Frost & ORkesteR

Der Name ist hier NICHT Programm, oder vielleicht doch, falschherum: frostig ist es nämlich bei Cora Frost und ihrem Orkester nicht, da wird eher Eis gebrochen. Nichts Menschliches ist ihr fremd, die armen Großstadtmenschen Berlins, ob es nun „Magic Doris“ ist oder diejenigen, deren Leibspeise im „Fleischbällchen-Lied“ besungen werden. Ein feines Orkester hat Cora Frost, aus München stammende Wahlberlinerin, da um sich geschart. Wir kommen in den Genuß von schrägen Orgelsounds, fetzigen und schwülstigen Trompetensounds, mal im Swing, mal im flotten Dreier, ganz wie’s beliebt. Cora Frost gilt als eine der schöpferischsten Diseusen unserer Zeit, grotesk und großartig zugleich – und das brauchen wir. Finde ich jedenfalls. Und wem’s nicht paßt, hört sich eben das „nexte Lied“ an…