Judith Owen

Songs – genau wie Worte – bedürfen der richtigen Zeit, des richtigen Ortes und des richtigen Tonfalls, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Manchmal braucht es viel Kraft und Mut, um ihnen Gehör zu verschaffen. Judith Owen veröffentlich mit „Mopping Up Karma“ 13 Lieder, die ihr seit acht Jahren am Herzen lagen und durch den Kopf spukten. 13 Lieder, die zunächst keine Chance bekamen, die zurückerstanden und neu erschlossen werden mussten. Songs, die durch Ehrlichkeit, Wahrheit, Schönheit und Klarheit bestechen. Lieder über die Unmöglichkeit der Liebe, Betrug, Sühne, Demut, Eitelkeit, Selbstbehauptung, Chancen und Glück. Die Melodien und Texte auf „Mopping Up Karma“ kommen von Herzen und von tiefer drinnen. Die Lebensgeschichten, die auf diesem Album erzählt werden, bedürfen alle eines eigenen Stils (Pop, Funk, Jazz), einer eigenen Melodie, eines eigenen Tonfalls und einer unverwechselbaren Betonung. Und Judith Owen – beschenkt mit einer wunderbaren Stimme – verleiht ihren Liedern Seelen, indem sie mal säuselt, mal wütet, mal grollt und mal tröstet, mal spöttelt und mal droht. Das muss man hören, am besten über Kopfhörer, damit Judith Owen ganz intim und im eigenen Kopf singt. So kommt besonders der perfekte Klang bei „Mother Mercy“ zur vollen Geltung.