Yasmin Levy

Mit „Mano Suave“ hat Yasmin Levy eine kunstvolle, musikalische Symbiose geschaffen. Traditonelle Flamenco Musik wird elegant mit Ladino Klängen vermischt. Der Zuhörer fährt mit der Künstlerin die gesamte Achterbahn der Gefühle und wird mit ihrer warmen, bewegenden Stimme in ferne Welten geführt. Eine Stimme, angehaucht von einem Quentchen Melancholie, die Sehnsüchte weckt und zu den Wurzeln des Ladino Gesanges führt. Der Gesang der sephardischen Juden, der auch der Ausgangspunkt für das musikalische Werk der Künstlerin ist. Die letzen Jahre bis hin zur Entstehung des neuen Albums beschreibt sie als eine Zeit des persönlichen Wachstums. Sie versteht ihre Rolle nicht nur als Künstlerin, sondern auch als eine „Vermittlerin“ der Ladino-Musik und kehrt somit zu ihren Wurzeln zurück. Diese führen zu ihrem Vater, zu Lebezeiten hat er sich intensiv mit der Ladino-Musik beschäftigt und etliche Werke gesammelt. Bereits im Alter von einem Jahr verlor Yasmin Levy Ihren Vater, doch das Wissen um die Liebe ihres Vaters und das jüdische-spanische Erbe ist ihr in Erinnerung geblieben. Was auch unverkennbar in ihrem Musikstil wiederzuerkennen ist. Ein sehr gelungenes, intimes Album mit traditionellen Arrangements das sich hören lässt.