The Big Moon
“Love In The 4th Dimension“
Es ist Sommer 2014, die Londoner Sängerin Juliette Jackson jobbt in einer hippen Cocktailbar und wünscht sich weit weg. Als Ventil schreibt sie Songs über Liebeskummer und “Hangovers”, Roboter und Liebe in der vierten Dimension, und macht sich auf die Suche nach Musikerinnen, die mit ihr eine Band gründen wollen. Die Bandmitglieder sind schnell gefunden – Fern Ford (Drums), Soph Nathan (Gitarre) und Celia Archer (Bass) steigen nacheinander ein – und die Musik hört sich gleich ganz groß an. Alle scheinen nur auf diesen Augenblick gewartet zu haben, sich ganz dieser Band zu verpflichten. Die Reaktionen nach den ersten Auftritten und Veröffentlichungen sind voll des Lobes. Seitdem waren The Big Moon neben vielen anderen mit Mac Demarco, The Maccabees oder zuletzt mit Foxygen auch in Deutschland auf Tour, auch zum New Yorker CMJ Music Marathon wurden sie eingeladen, wo NPR die Band unter die zehn Highlights wählte. Jetzt also ist ihr Debüt erschienen und es bietet jede Menge schrammelig-schöne Indietracks. Jackson hierzu: „I wanted us to sound like a garage rock band, but with hooks. It’s what I’ve always listened to – White Stripes, Pixies, Kid Congo Powers, but also a lot of really gorgeous melodic stuff like Elvis and Roy Orbison and The Kinks. Stuff that sounds scuzzy, but that you can still sing along to.” Besser noch: man kann dazu tanzen, denn die Musik geht ordentlich ab.
MELODIVA CD Tipp April 2017
CD, 2017, 15 Tracks, Label: Caroline International
Mane Stelzer07.05.2017