Madeleine Peyroux

Da kommt die Sängerin aus Amerika mit dem französischen Namen und erobert seit Jahren stillschweigend Europa. Madeleine Peyroux braucht längst kein Lob mehr, vielleicht nimmt sie wenigstens noch Glückwünsche entgegen. Ihre rauchige Stimme passt zu Nachtschwärmereien im Dämmer großstädtischer Clubs, oder zum Träumen davon. Keiner der Coversongs etwa von Leonard Cohen, Joni Mitchel, Serge Gainsbourg oder Tom Waits verkommt zum Experiment. Für ihr neues Album hat sich die Sängerin exzellente Musiker zusammengetrommelt: Neben Larry Klein, dem Ex von Joni Mitchell, sind der Trompeter Till Brönner, der Saxophonist Gary Foster und der Gitarrist Greg Leisz mit von der Partie. Selbst wenn einem diese Namen nichts sagen mögen: Man hört einfach, dass hier konsequent stilvoller, dynamischer und ausgereifter Jazz gespielt wird. Auch die eigenen Titel auf Madeleine Peyroux’ neuem Album scheinen vom Feinsten.