Christina Lux

“Coming Home At Last“

Christina Lux ist eine traditionelle Singer-Songwriterin mit einer Gitarre und einer schönen sicheren Stimme. „Coming home at last“ ist ihre sechste CD. Christina Lux hat die Songs zum Teil allein, zum Teil mit Hilfe geschrieben. Die Texte sind durchgehend von ihr. Die Musik ist wunderschön, eine Mischung aus Blues, Folk und Jazz. Neben der Gitarre von Christina Lux ist es das Klavier von Matthias Krauss, der auch mitproduziert hat, welches die Seele dieser CD prägt. Einfach „a blast of wonderful vibes“ wie im Titelsong. Rundum schön ist auch die Ballade „It ain’t mine“. Allein die Texte von „Love is my religion“, „Arms wide open“ und „Abuse“ überzeugen mich nicht. In einem Rundumschlag wird hier all das Übel der Welt angeprangert. Das ist mir zu plakativ, zu klischeehaft und nicht dringlich genug. Musik ist eine universelle Sprache, die unendlich viele Nuancen transportieren kann. Christina Lux hätte ihren Songs und deren Hörern etwas mehr zutrauen sollen. Mit dem Holzhammer erreicht man meist am wenigsten. Es stimmt eben nicht, wenn Christina Lux in „Endless fall“ singt „It don’t talk, my guitar“. Sie spricht und wie!

CD, 2005, 10 Tracks, www.christinalux.de, Label: BSC Music

Nadine Hartung

05.01.2006