Maria Markesini
“Cinema Passionata“
Zu der Künstlerin Maria Markesini gibt es eine schöne Anekdote: eigentlich als klassische Pianistin ausgebildet, brach sie sich vor einem Konzert einen Arm. Maria Markesini schlug dem Publikum kurzerhand vor, als Ersatz eigene Jazzsongs zu singen – eine Jazzsängerin war geboren! Mittlerweile füllt die griechische Musikerin in ihrer Wahlheimat Holland große Säle. Nun hat sie also ihren neusten Streich, „Cinema Passionata“ herausgebracht und es trägt den Untertitel „A Motion Picture Songbook“. Denn Markesini ist seit ihrer Kindheit eine leidenschaftliche Kinogängerin: „Every summer I would get lost in the magic of the open-air cinema theatres, watching my favourite movies under the stars and a full moon (…) that open-air theater night magic used to make all the movies ten times more exciting and thrilling to me than they really were“. Die Liederauswahl ist so persönlich wie bunt: von süßen Schlagern wie „Never On Sunday“ über Ennio Morricone’s oder Henri Mancini’s Filmmusik bis zur Hymne aus „The Muppet Movie“ und zwei Eigenkompositionen, die von den Filmen „Amistad“ und „Microcosmos“ inspiriert sind, reicht die Palette der 15 Lieder. Mit Hilfe des holländischen Arrangeurs Sebastiaan Koolhoven, einer ausgezeichneten Jazzband, sowie dem Prager Philharmonie Orchester hat sie daraus kunstvoll arrangierte (Jazz-)Songs gemacht, die alle wie kleine wunderbare Filme wirken, mit viel Atmosphäre und ihrer wandelbaren grandiosen Stimme. Maria Markesini ist ab Mitte März und bis in den Sommer hinein mit den Klazz Brothers auf Tour durch Deutschland.
MELODIVA CD Tipps März 2013
CD, 2013, 15 Tracks, Label: Sony Classical
Mane Stelzer14.04.2013