Maria Solheim
“Behind closed Doors“
Die Norwegerin Maria Solheim bekam mit 17 einen Plattenvertrag und erwies sich schon auf ihrem Erstlingswerk „Barefoot“ von 2001 als erstaunlich talentierte Poppoetin. Bevor sie ihr neues Album „Behind closed doors“ einspielte, hatte sich Maria entschieden, mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten. Ihre neue Band besteht ausschließlich aus jungen Musikern, die dem Album ihren Stempel aufdrückten. Es klingt viel persönlicher, weil diesmal Maria selbst die Verantwortung trug. Weicher und ruhiger als der Vorgänger zeigt die jetzt 21jährige ausgereiftes Songwriting mit Texten zwischen jugendlicher Naivität und poetischer Tiefe. Sie singt in Englisch weil sie dadurch, nach eigener Aussage, mehr Distanz zu ihren Gedanken schafft. UnaufdringlicheArrangements mit Keyboard, Drums und E-Bass umrahmen ihre einfachen Melodien auf der akustischen Gitarre und ihre zerbrechliche Stimme die manchmal an Suzanne Vega erinnert.Anfang 2003 wird dieses Album bei Strange Ways/Indigo erscheinen.
CD, 2003, 11 tracks, Label: Strange Ways/Indigo
Barbara Colloseus15.12.2002