Jocelyn B. Smith

Jocelyn B. Smith geht zurück zur Musik ihrer Seele. Die amerikanische Sängerin, die durch ihren Auftritt am Brandenburger Tor zum 11. September 2001 immense Popularität gewonnen hat, hat für ihre neueste Veröffentlichung fast alle Stücke selbst geschrieben und getextet. Unterstützt wird sie von ihrer langjährigen Berliner Working Band. Pianist Henning Schmied half ab und an zusammen mit Gitarrist Eric St. Laurent mit den Arrangements aus, und zusammen mit dem „Rest“ der Rhythmusgruppe bilden sie eine super eingespielte Band. Jocelyn, die auf dem Cover mit Nofretete-Kopfbedeckung thront, hat auf der Produktion sehr viel Raum für ihre charismatische Stimme, die in poppigen Balladen sanft und einschmeichelnd klingt, aber in den rockigeren Stücken ordentlich losröhren kann. Natürlich geht es viel um die Liebe in den Texten, die Liebe zwischen den Menschen genauso wie die Liebe zu den Kindern und der über allem strahlenden Liebe zu Gott. Letztere wird auch mit dem Chor „Zur Heimat“ in der Reprise von „His Love Has Got To Be Real“ noch mal unterstrichen, bei dem der vielstimmige Chor und die akustische Band richtige Gospel-Stimmung aufkommen läßt. Jocelyn B. Smith ist soulig, ist poppig, stimmgewaltig und versteht es ihre Message rüber zu bringen. Freunden von schwarzen Stimmen ist die CD ebenso ans Herz gelegt, wie allen Freunden von Soul und Gospel.