Isabelle de Spoelberch
“Appel à la source“
Isabelle de Spoelberch wurde in eine musikalische Familie hineingeboren und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für die Harfe. Sie studierte Geigenbau in Österreich und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Im Anschluss erfüllte sie sich einen Traum und ging beim Geigenbaumeister und Künstler Franz Reschenhofer in die Lehre, um den Harfenbau zu perfektionieren. Seit 2014 baut sie selbst Harfen u.a. in ihrer Brüsseler Werkstatt. Aber sie ist auch selbst Musikerin. Gerade ist ihr Debüt-Doppelalbum „Appel à la Source“ erschienen, auf dem sie mit ihrer keltischen Harfe auf eine ausgedehnte musikalische Entdeckungsreise geht, auf der Suche nach einer gemeinsamen „Quelle“. Neue Kompositionen und traditionelle Musik wechseln sich darin mit Improvisationen ab, und ihr Spiel auf Harfe, Santur, Kantele und Rahmentrommel trifft auf eine armenische Duduk, die türkische Saz-Laute, die persische Trommel Tombak oder Oud, Dudelsack, Blockflöte und verschiedene Gesangsstile. 12 Gastmusiker*innen aus sieben Ländern – mit dabei ist z.B. auch die indische Sängerin Malabika Brahma – bereichern diese wunderschöne, geheimnisvolle Musik. Und auch die Umgebung hat ihren Teil beigetragen: das gesamte Album wurde in einer Kuppel aufgenommen, die ein großes Becken mit Wasser beherbergt, um das herum die Musiker*innen während der Aufnahme positioniert waren.
Doppel-CD, 2022, 10 + 18 Tracks, Label: Galileo MC
Mane Stelzer27.01.2022