Jahrestagung des Netzwerks Frauenforschung NRW feiert 25jähriges Bestehen

Zum 25-jährigen Gründungsjubiläum des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW richtet die Jahrestagung am 11. 11. 2011 ihren Blick auf Geschlechterkonstruktionen in Musik, Literatur und Bildender Kunst. Ist Kunst geschlechtsneutral? Oder bietet sie sich im Gegenteil gerade besonders als Medium an, um sich quer zu gängigen Geschlechterklischees zu entwerfen und zu behaupten? Die Vortragenden stellen geschlechtsspezifische Akzente in künstlerischen Selbstbildern in den Mittelpunkt und nehmen dazu autobiografische Äußerungen, künstlerische Handlungen und Manifestationen in den Blick. Mit Anke Brunn, der Ministerin, die das Netzwerk Frauenforschung 1986 begründete, und Svenja Schulze, die es als jetzige Wissenschaftsministerin fördert. Aus dem Programm: „Es muss vielmehr der Künstler als ein Mann betrachtet werden“- Konzepte von Künstlertum (nicht nur) in der Musikgeschichte von Prof. Dr. Rebecca Grotjahn (Universität Paderborn / Musikhochschule Detmold), „Zwischen Liebe und Verzweiflung – Lebensträume und Traumata von Malerinnen, Schriftstellerinnen und Musikerinnen“ von Prof. Dr. Ute Büchter-Römer (Universität zu Köln), usw. Ein Konzert mit der Sopranistin und Professorin Sabine Ritterbusch stellt Lieder von Ethel Smyth in den Mittelpunkt. Danach wird bei Sekt & Bufett das Jubiläum des Netzwerks Frauenforschung NRW gefeiert.
Veranstaltungsort: Universität Paderborn, Hörsaal Gebäude O (O.0207) / Hotel Campus Lounge

27.10.2011