Indigo girls

“All That We Let In“

Die Indigo Girls (Amy Ray und Emily Saliers) sind seit zwei Jahrzehnten auf Tour und veröffentlichten 8 Studioalben. „All That We Let In“, das neunte Studioalbum entstand in fast identischer Konstellation wie der 2002er-Long-player „Become You“. Neben Produzent Peter Collins (Jewel, LeAnn Rimes u.a.) versammelte sich im „Tree Sound Studio“ zu Georgia die bewährte Crew: Multi-Instrumentalist Carol Isaacs, Bassist Clare Kenny und Drummer Brady Blade. Eine Musik zum Träumen ist entstanden. Träumen von den großen wunderbaren Festivals in Amerika. Von der Weite dieses Landes und den doch vielen friedlich lebenden Menschen, das von Weltmachthabern regiert wird. Diese Musik setzt ein Hoffnungszeichen. Und so setzten sie in bewährter Tradition, meistens zweistimmiger Gesang, mit Folkrock unterlegt, ein Zeichen für eine bessere Welt. Dass die Leadstimme abwechselnd von Emily und Amy gesungen wird, wirkt sehr abwechslungsreich. Doch oft wirkt die Musik und auch die Texte zu schnulzig, etwas Contry and Western like. That’s Amerika. Neben den elf Songs (sechs von Emily, fünf von Amy) enthält die Erstauflage des Albums eine Bonus-DVD mit Live Stücken, mitgeschnitten im New Yorker „Bottom Line“ im Dezember 2003. Doch aufgepasst, es gibt zwei CD-Versionen auf dem Markt. Nur die CD enthält auch die Bonus-DVD, auf der sich der entsprechende Aufkleber befindet.

CD, 2004, 11 Tracks, Label: Sony Music

Anita Rahm

17.06.2004