New Rockabilly op Kölsch

Interview mit Johanna Eicker von Rockemarieche

Nicht mehr lange, dann beginnt in Karnevalskreisen die Saison. Dann heißt es Instrumente einpacken für die Kölner Band „Rockemarieche“, denn die macht „New Rockabilly op Kölsch“, der auch auf „Herrensitzungen“ gut ankommt. Am 28.10. haben sie ihre erste Sessions-Single mit Video „Ich han dat Marieche jebütz“ veröffentlicht. Wir sprachen mit der Gitarristin Johanna Eicker über dieses grandiose Projekt und was sie sonst noch so macht.

Eingefleischte Rockemarieche-Fans konnten sich die Wartezeit mit lustigen „Wie lang dauert’s denn noch?“-Facebook-Einträgen von Uwe Ochsenknecht, Carolin Kebekus & Co vertreiben. Kein Wunder, denn ein Teil der fünfköpfigen Band Rockemarieche ist in der Filmwelt bekannt, war schon öfter als Musikerinnen im TV zu sehen; Johanna Eicker in der Studioband von Pussyterror TV, Charlotte Klauser als Musikerin bei Peter Maffay’s Tabaluga. Leadsängerin Peggy machte schon als Kopf von „Peggy Suggarhill & The Eldorado Tigerettes“ von sich reden, mit dabei sind außerdem Bassistin Lea Randella und Lucy Karashigo am Keyboard.

Am 28.10. veröffentlicht Ihr Eure erste „Sessions-Single“. Was ist bitte schön eine Sessions-Single?
Die Session (deutsch ausgesprochen!) ist in Köln die 5. Jahreszeit, also die Karnevalszeit. Sie fängt ganz traditionell am 11.11. an und endet meist gegen Ende Februar an Aschermittwoch. Da dies in Köln wirklich ab Mitte November durchgezogen wird und auch genau in dieser Zeit für die meisten kölschen Bands eine sehr auftrittsreiche Zeit beginnt, veröffentlichen wir unsere Single nicht irgendwann im Sommer, sondern zur nächsten Session. Wir werden diesen neuen Song bei den kommenden Konzerten spielen und den Leuten hoffentlich einen Ohrwurm verpassen. Dazu veröffentlichen wir am 28.10. auch ein neues Musikvideo. Der Song heißt übrigens „Ich han dat Marieche jebütz“ und ist so ein bisschen die kölsche Antwort auf Katy Perry´s „I kissed a girl“.

Ihr macht „Rockabilly auf Kölsch“, wie kamt Ihr auf diese Idee?
Wir haben schon einige Jahre in der Besetzung der Rockemarieche unter anderem Namen englischen Rockabilly gemacht, also den wirklich authentischen aus den 50ern mit einem Mix aus modernen Songs. Die Idee, diese Musik mit kölschen Texten zu verbinden, kam uns vor knapp 3 Jahren. Am Anfang kam es uns auch ziemlich verrückt vor, wir wollten es aber unbedingt probieren. Wir kommen alle aus Köln, wir sind zwar nicht unbedingt die ersten, die an Weiberfastnacht betrunken im Clowns-Kostüm auf dem Altermarkt liegen, mögen aber die kölsche Kultur und Tradition, die hinter dem ganzen Feier-Wahnsinn steht, den man als Außenstehender vielleicht schonmal mitbekommen hat. Uns macht es echt großen Spaß, und wenn wir dadurch ein paar Karnevalisten dazu bekommen, zu Rockabilly die Hüften zu schwingen, ist unsere Mission erfüllt.

Bei uns redet kaum jemand „richtig“ Hessisch, sprecht Ihr eigentlich alle auch im normalen Leben so?
Gute Frage… Also der Großteil der Rockemarieche spricht nicht dauerhaft Kölsch zu Hause. Die Sängerin, meine Schwester und ich haben teilweise slawische Wurzeln und auch in der Schule wurde Hochdeutsch gesprochen. Das ist dem Rheinländer an sich ja auch ziemlich wichtig. Trotzdem, gerade durch die Wichtigkeit des Karnevals, der kölschen Musik und kölschen Comedians, bekommt man die kölsche Sprache gut mit und je mehr wir uns im Songwriting oder auf Tour befinden, desto mehr schlägt es auch in der Umgangssprache durch. Münchner-Musiker-Kollegen behaupten sogar, man würde es bei mir echt hören… Dat jeht janit anders ;-)! Und ich muss sagen, dass einige von Carolin Kebekus Comedy-Charakteren, die einen starken kölschen Slang haben, bei uns gern zitiert und nachgemacht werden. Vor allem, seitdem Charly und ich Teil ihrer TV-Show-Band sind und das alles hautnah mitbekommen.

Deine Sitzung 2016 (Foto: monsterpics)

Köln ist ja eine Hochburg des Karnevals, und in Eurem Info steht, dass Ihr nach einem Auftritt bei „Deine Sitzung“ sofort als Vorgruppe für Kölner Bands wie Höhner oder Kasalla gebucht wurdet. Mir als Karnevals-Unkundiger kommen sofort innere Bilder von feucht-fröhlichen Saufgelagen, spießigen Reden und einem zunehmend sternhagelvollen Publikum… was gefällt Dir an diesen Engagements? Oder nehmt Ihr das mehr nach dem Motiv „sie waren jung und brauchten das Geld“ mit?
Puh, also „wir sind jung und brauchen das Geld“ trifft nun leider gar nicht zu. Wir sind alle nicht mehr ganz jung (haha) und investieren momentan viel Zeit, um uns in der Szene zu etablieren. Da fließen noch nicht die großen Gagen der Höhner oder Kasalla. Wir machen das wirklich, weil wir uns einen Platz in der kölschen Musikszene gut vorstellen können, irgendwann durch die vielen Auftrittsmöglichkeiten natürlich auch der Rubel rollen wird und wir so den Rockabilly mit unserer eigenen Note nach Köln bringen können. Da ist tatsächlich auch einiges an Selbstverwirklichung dabei. Wir schreiben ja auch eigene Songs und veröffentlichen bald ein Album. Ich war anfangs auch recht karnevals-unkundig und hatte die gleichen Vorurteile oder Bedenken. Und dann wir als Frauenband… das könne ja heiter werden. Ich bin tatsächlich eines Besseren belehrt worden und die Tatsache, an einem Wochenende gleich mehrere Auftritte hintereinander zu spielen und zum Abendessen wieder zu Hause sein zu können, hat im Vergleich zu meinen letzten 10 Jahren als reisende Musikerin wirklich etwas für sich.

Auf jeden Fall kommt bei Euch eine große Portion Spaß und Spielfreude rüber – ist es das, was Dir auch in diesen Szenen so gut gefällt, dass die Leute sich nicht selber so wichtig nehmen und einfach eine gute Zeit zusammen verbringen wollen?
Du sagst es. Es gibt einige Menschen, die nehmen diese Szene fürchterlich wichtig. Ich verstehe immer ein bisschen mehr warum, wobei man da auch den Dom im Dorf lassen muss. Aber der Großteil möchte feiern, möchte mit anderen eine schöne Zeit in einer schönen Stadt verbringen und die Offenheit der Leute hat mich so manches Mal schon überrascht. Bei nüchternem und betrunkenem Publikum ;-).

Wie ist das in der Rock’n’Roll- oder Rockabilly-Szene? Habt Ihr da Berührungspunkte oder ist sie einfach zu klein und speziell?
Wie gesagt, wir waren ursprünglich als englische Rockabilly Band unterwegs und haben in der Szene einiges mitbekommen und auf Festivals gespielt. Wir hatten sogar schon den Plan ein englischsprachiges Album zu veröffentlichen um nicht nur als Cover-Band gesehen zu werden, denn wir hatten schon damals eigene Songs gespielt. Unsere Sängerin Peggy Sugarhill ist in der Szene auch keine Unbekannte und veröffentlichte bereits ein Album zusammen mit den Jungs, die sonst die Band von Dick Brave sind. Doch dann kam uns die Idee der „Rockemarieche“ dazwischen. Es gibt sogar einige Veranstalter, die uns trotz der kölschen Texte immer noch über das Rheinland hinaus buchen. Kommende Woche spielen wir sogar in Holland.

Johanna Eicker mit Carolin Kebekus

Du bist ja als Musikerin in vielen Projekten aktiv, spielst z.B. in der Studioband von Carolin Kebekus‘ „Pussyterror TV“, allerdings als Bassistin. Wie kam es dazu?
Ich hatte bereits 2012 die Freude, in Carolins Show-Band zu spielen. Allerdings an der Gitarre, und die damalige Produktion wurde nach nur einer Folge eingestellt. Unter anderem wegen des skandalösen Kirchen-Musikvideos… Zum Glück hatte sie bei der Planung der neuen Produktion wieder an mich und meine Schwester gedacht. Als ein anderer Gitarrist im Rennen war, bewarb ich mich als Bassistin und der Plan ging auf. Ich muss dazu sagen, dass ich schon seit Jahren auch als Bassistin aktiv bin. Das war also kein riskantes Angebot. Und ich spiele unheimlich gerne Bass, wenn meine Schwester am Schlagzeug dabei ist. Wir sind musikalisch echt eine gute Einheit.

Wie läuft der Produktionsprozess ab, musst Du Dich terminlich sehr im Voraus verpflichten?
Die Termine stehen meist lange im Voraus fest. Das ist eigentlich ganz praktisch. Die Vorbereitung für die Show passiert aber meistens in der Nacht vorher. Schließlich will man thematisch aktuell sein und die musikalischen Beiträge werden öfters auf die letzte Minute festgelegt und noch angepasst. Das macht mir aber nichts aus. Die Band ist mittlerweile sehr eingespielt und Carolin selber ist eine sehr fitte Sängerin. Es gibt eine Probe, einen Generalproben-Durchlauf mit Kameras und dann ist die Show.

Habt Ihr in irgendeiner Form Einfluss auf das, was dort gespielt wird?
Ja und nein. Uns als Band geht es nicht groß darum, uns musikalisch auszutoben und die Songs, die Carolin dann teilweise auch live singt, kommen natürlich von ihr. WIE wir es dann spielen, haben wir allerdings selbst in der Hand. Manchmal geht es ja darum, etwas genau so cheesy zu spielen wie das Original, manchmal mischen wir aber auch alles auf. In der letzten Show haben wir zum Beispiel einen Song von Rammstein gespielt, er sollte aber klingen als sei er von Clueso. Clueso selbst hat dann mitgesungen und war sichtlich beeindruckt. Sowas macht natürlich richtig Spaß!

Wie fühlt sich das an, dort auf der Bühne zu stehen und mit KomikerInnen, StudiomusikerInnen und Fernsehleuten zu arbeiten? Ist das eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe oder sogar Freundschaft?
Hui, also ich musste gerade eben kurz durchatmen beim Nachdenken, da ich über den Begriff der „Augenhöhe“ gestolpert bin… Ich denke, dieses Interview lesen vor allem auch Frauen über eure Aktivität als Frauenmusikbüro, daher führe ich das mal weiter aus, als ich es normalerweise tun würde: Die Arbeit mit dem Team, den anderen Musikern, mit Carolin, das läuft alles ganz wunderbar und macht richtig viel Spaß. Für mich ist es tatsächlich eine der größten Produktionen, die ich (vor allem regelmäßig) mitmachen darf. Ich hatte anfangs trotz meiner jahrelangen Bühnenerfahrung etwas Ehrfurcht. Obwohl im Vorfeld aufgezeichnet wird, muss während der Show alles direkt auf den Punkt gespielt werden. Patzer sind da echt ungünstig. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich hin und wieder an dem Gedanken festhänge, dass ich nur genommen wurde, da es für das Konzept wichtig und witzig ist, dass wir zwei Frauen und zwei Männer in der Band sind – wir heißen „Girls´n Pussys“, die Mädels sind die Girls, die Jungs die Pussys ;-)… Ich hatte fast keine Erfahrungen in einer Fernseh-Band und bin auch sicher nicht die grandioseste Bassistin im Umkreis, wenn man dann noch die männlichen Kollegen dazunimmt… Und manchmal, wenn ich selber nicht ganz zufrieden mit meiner Leistung war, glaubte ich, dass keiner etwas sagen würde. „Für ne Frau“ machte ich ja nen guten Job.
Warum ich das erzähle? Ich bin durch meine bisherigen Erfahrungen der letzten 15 Jahre als Musikerin an Instrumenten wie E-Gitarre und Bass echt ein bisschen geschädigt. Mir sind Vorurteile und blöde Situationen begegnet, die mich selbst dann nicht ganz loslassen, wenn es keine blöde Situationen gibt. Ich erwarte ja schon fast, dass das nächste Klischee um die Ecke kommt und mich wieder daran erinnert, dass selbst 2016 immer noch nicht alles geregelt ist mit der Gleichberechtigung.
Ich merke immer mehr, dass vor allem bei „Pussy Terror TV“ mein Kopf das größere Problem war und ich hier wirklich unvoreingenommen von einer Arbeit auf Augenhöhe sprechen kann. Das musste ich erstmal realisieren, um mich wirklich vollends wohl zu fühlen. Es gab nie einen dummen Spruch von den Technikern, der Musical Director und der Typ vom WDR behandeln alle gleich mit Lob oder Kritik… Und am Ende des Tages geht es ja um eine echt nette und authentische Powerfrau: Carolin Kebekus. Die zum Thema „weiblicher Comedian“ auch echt ein Lied singen kann!

Roads&Shoes

Was machst Du sonst noch?
Mit Roads&Shoes arbeiten wir gerade an unserem ersten Album. Wir waren bisher ein Duo mit Akustik-Gitarre, Cello und Gesang, haben uns aber nun für einen Weg mit kompletter Band entschieden. Ich habe meine Schwester am Schlagzeug und als Co-Produzentin dazugeholt. Ich selber habe Bass, Akustik und E-Gitarre, Ukulele und Klavier eingespielt, meine Kollegin ebenfalls Klavier und Cello und den Gesang. Das Album ist fast fertig, wir haben viel Geld und Zeit und wirklich keine Kompromisse in die Produktion gesteckt und hoffen, dass wir es 2017, auf welche Weise auch immer, veröffentlichen werden. Das ist neben der Rockemarieche gerade mein Herzensprojekt. www.facebook.com/roadsandshoes

Mit VoXXclub werde ich im November wieder auf Tour sein. Das ist ein cooles Engagement, wir spielen in großen Hallen und sind mit dem Nightliner unterwegs. Musikalisch bin ich da gebuchte Bassistin, aber auch für einen „Job“ macht es mir viel Spaß und ich fühle mich als einzige Rheinländerin zwischen den Bayern, Schweizern und Österreichern echt wohl.

Am SAE Institut unterrichte ich hin und wieder „Music Business“. Diesen Kurs gibt es erst seit dem letzten Jahr und ich war echt neugierig, wie man das unterrichten soll. Schließlich habe ich alles, was ich über das Business weiß, „auf der Straße“ und aus der Not heraus gelernt. Wie läuft das mit Verträgen, Labels, Rechten, Marketing… Das einem Haufen junger und interessierter Leute erklären zu müssen, war eine Herausforderung, aber ich habe daraus nur selber noch gelernt.

Und ansonsten quetsche ich hier und da noch Cover-Band-Jobs dazwischen. Ich spiele in einer Party-Cover-Band und in einem Trio namens „Zucker“, mit dem wir Instrumenal-Hits der 20er bis 50er Jahre mit Gitarre, Kontrabass und Klarinette spielen.

The Black Sheep bei der WDR Rockpalast Club Show 2008

Als wir Dich das letzte Mal gesprochen haben, war gerade die Musik Deiner Band “The Black Sheep” im Kino zu hören, im Kinofilm „Hanni & Nanni“, das war 2010. Was ist aus der Band geworden bzw. gibt es sie noch? Immerhin hattet Ihr ja großen Erfolg, wart als Vorgruppe von In Extremo unterwegs, habt beim WDR Rockpalast gespielt und als Vorband für Social Distortion und Sunrise Avenue…
Ja, The Black Sheep… Das war für mich 12 Jahre lang DIE Band überhaupt. Gegründet haben wir uns noch zu Schulzeiten, dann haben wir einen Major-Deal bekommen und sooo viel erlebt. Unser letztes Album erschien 2015, der Song „Fireless“ war wieder Titelsong eines deutschen Kinofilms und es gab auch eine kleine Tour dazu. Aber irgendwie haben wir danach keinen Anschluss gefunden. Ich weiß immer noch nicht, ob wir aufgrund der sehr harten Arbeit für das zweite Album irgendwann die Kraft verloren haben, ob wir uns aus der Rolle der Teenie-Girl-Band entwachsen gefühlt haben oder ob uns andere Angebote (z.B. das Engagement meiner Schwester in der Peter Maffay Band) zu sehr abgelenkt haben. Wirklich vorbei ist es für mich nicht, denn ich sehne mich nach der Energie, die wir damals auf die Bühne gebracht haben. Aber ob und wann es vielleicht doch noch mal weitergeht, kann ich nicht sagen…

„The Black Sheep“ war ebenfalls eine all female Band wie Rockemarieche, und auch damals spielte Deine Schwester Charly in der Band. Habt Ihr gezielt nach weiblichen Bandmitgliedern gesucht und das als Alleinstellungsmerkmal ausgebaut oder spielt da eine Rolle, dass es vielleicht anders, schöner? ist, mit Mädels in einer Band zu spielen?
Das glaubt man mir ja nie, aber es war nie Voraussetzung oder Zielsetzung, eine rein weibliche Band aufzubauen. Zu Schulzeiten war es so, dass uns die Jungs nicht haben mitspielen lassen, also mussten sich die musizierenden Mädels zusammentun. So entstand damals The Black Sheep. Natürlich war es immer wieder Thema, die Presse oder auch Labels haben das immer lobend hervorgehoben. Uns war es ein bisschen egal, denn wir wollten mit unserem recht amerikanisch angehauchten Rock international konkurrenzfähig sein und vor allem im Radio war es nicht ausschlaggebend, ob wir eine reine Frauenband sind. Ich glaube hin und wieder hat uns der Fakt geholfen, hin und wieder stand er uns aber auch im Weg! Bei Rockemarieche war es der Wunsch der Sängerin, die bisher nie mit anderen Frauen (außer anderen Sängerinnen) in einer Band war, auszuprobieren, ob es mit Frauen in einem Männer-Metier wie dem Rockabilly nicht vielleicht doch anders ist. Ich mag da nicht von besser oder schlechter reden, aber die Dynamik, die wir mittlerweile miteinander aufgebaut haben, habe ich mit Jungs so noch nie erlebt. Das muss man ganz klar sagen. Jede von uns war es bisher gewohnt, sich als Frontfrau oder einzige Frau gegen die anderen Typen durchzusetzen und jetzt sitzen fünf davon auf einem Haufen. Das klingt jetzt vielleicht doof, aber in erster Linie ist mir professionelles Arbeiten und Respekt untereinander wichtig. Egal ob mit Jungs oder Mädels. Wenn das stimmt und dann noch hinzukommt, dass man sich unter Frauen irgendwie schneller anfreundet, ähnlich tickt, ähnliche Erfahrungen gemacht hat und auch mal über Privates spricht, macht das doch einen kleinen Unterschied der Vertrautheit, die dann zum Beruf dazukommt. Das empfinde ich immer als schön.

Was sind Eure Pläne, steht bald ein Album an?
Während wir ab dem 28.10. unsere Single mit den Rockemarieche promoten, werde ich versuchen das Roads & Shoes Album fertig zu produzieren, denn im Frühjahr steht das Album der Rockemarieche an. Meine Schwester will im nächsten Jahr ihr langersehntes Solo-Album auf den Weg bringen, aber ich glaube, auch davon werde ich nicht ganz die Finger lassen können. Und so gibt es jetzt eigentlich schon mehr Pläne als Zeit dafür. Aber das ist ein guter Motor für mich… Total optimistisch dranbleiben und vielleicht auch das Unschaffbare schaffen!

Dann wünschen wir Dir viel Spaß und Erfolg weiterhin bei Deinen vielen Projekten!

Mehr Infos: https://www.facebook.com/rockemarieche, https://www.facebook.com/johanna.eicker, https://www.facebook.com/roadsandshoes, http://www.voxxclub.de/

http://www.rockemarieche.de
Autorin: Mane Stelzer

28.10.2016