Integration und Teilhabe durch Musik
Kultur-Projekte für Geflüchtete
HÄNSEL, GRETEL, DU UND ICH. EINE OPER AUF DER FLUCHT heißt ein Musiktheater-Projekt von ART-Q, das dieser Tage auf Startnext finanzielle Unterstützung sammelt. Die Ziele der Initiative um die Schauspielerin und Kabarettistin Maja Wolff sind hochgesteckt: Junge Flüchtlinge aus Frankfurt am Main treffen auf Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Bereich Musik, Tanz und Schauspiel) und der Frankfurt University of Applied Sciences (Fachbereich Soziale Arbeit) inszenieren ein Musiktheater frei nach Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Zusätzlich zur künstlerischen Arbeit organisieren die Studierenden der Sozialen Arbeit ein monatliches kulturelles Freizeitprogramm für die Flüchtlinge. Vier Monate lang werden die TeilnehmerInnen zusammenarbeiten, sich mit Theater, Musik und Tanz befassen, Themen wie Transit, politische Verfolgung und Angst in einem künstlerischen Rahmen aufarbeiten und für die Premiere am 27.02.2016 in ein Musiktheater-Stück fassen.
Wolff hat mit ihrem Team bereits einschlägige Erfahrungen im Bereich sozialer Kulturprojekte. Mit ihrem „Knasttheater“ hat sie in den vergangenen Jahren Strafgefangene und StudentInnen der Sozialen Arbeit zusammengebracht; das Theaterschiff am Main, auf dem die Premiere der Hänsel und Gretel Oper stattfinden wird, entstand 2011 im Rahmen des Stücks „MS Carmen“ und wurde vom Transport- zum Theaterschiff umgebaut. Mit ihrer Crowdfunding-Aktion, die im Übrigen nur noch bis 10.11.2015 läuft!, sollen die Kosten für Miete (Proberäume, Theaterschiff), Requisiten, Technik und für das Kulturprogramm für die TeilnehmerInnen gedeckt werden: https://www.startnext.com/oper-flucht. Weitere Infos: http://art-q.net
In Balve in der Nähe von Iserlohn (NRW) haben interessierte Flüchtlinge ab November 2015 die Möglichkeit, als DarstellerInnen im Ensemble des Musicals HAIR mitzuwirken. Sie nehmen an Tanz-, Gesangs- und Szenenproben sowie Chorproben (Festspielchor) unter professioneller Regie und musikalischer Leitung teil. Je nach Länge ihres Aufenthalts wirken sie an den neun Aufführungen in der Balver Höhle im Mai/Juni 2016 mit. Die Proben finden montags, donnerstags und an verschiedenen Wochenenden in Balve statt. Veranstaltet wird das Musical von den Festspielen Balver Höhle e.V. (http://www.festspiele-balver-hoehle.de).
In Stuttgart wurde Mozarts Oper ZAIDE mit Geflüchteten umgeschrieben. Darin geht es um eine junge Frau, die in ihrer Heimat nicht den Mann lieben darf, den sich ihr Herz ausgesucht hat. Darum beschließen die beiden, miteinander zu fliehen. Das unfertige Libretto der Mozartoper wurde in enger Zusammenarbeit mit geflohenen Künstlern aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Nigeria neu geschrieben. Es geht dabei zentral um die Flucht aus dem eigenen Land und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Konsequenzen. Während Johann Andreas Schachtners Libretto die Geschichte von Zaide und Gomatz als eine gescheiterte Flucht erzählt, beschreibt dieses Singspiel verschiedene Perspektiven und beschäftigt sich auch mit der Frage, wer bleiben darf und wer abgeschoben wird. Was passiert, wenn man ein Land erreicht hat, dessen Kultur einem fremd ist? Was bedeutet es, die Heimat zu verlieren? Was lässt man zurück? Was bleibt einem? Und welche Ängste haben die Menschen in Deutschland?
Besonders interessant wird es im zweiten Akt, wenn die Rollen vertauscht werden: ein deutsches Paar flieht nämlich in die „Vereinten Arabischen Staaten“. Wie werden sie empfangen? Auf einmal sind die Deutschen die Bittsteller und müssen sich in einem arabischen Land durchschlagen, dessen Sprache und Kultur ihnen fremd ist. Das wirft Fragen auf: Behandeln wir in Deutschland geflüchtete Menschen mit der Gastfreundschaft, die wir in einem anderen Land erwarten würden? Interessierte haben noch bis August 2016 die Gelegenheit, eine der landesweiten Aufführungen zu erleben. Der Träger des Projekts ist der Verein Zuflucht Kultur e.V., der 2015 den Grimme Preis bekam (http://zufluchtkultur.de).
Von ihm stammt auch das Projekt COSÌ FAN TUTTE: seit 2014 bietet die Stiftung „Heimat geben“ einer Gruppe von Verfolgten ein Zuhause im ehemaligen Franziskanerinnenkloster Oggelsbeuren im Landkreis Biberach. Syrische Muslime, einem menschenverachtenden Krieg entflohen, in einer beschaulichen Dorfgemeinde Oberschwabens – wie aufeinander zugehen? Mit einem Opernprojekt setzt sich der Verein für das Gelingen dieser Begegnung ein. Gemeinsam erarbeiten professionelle KünstlerInnen, BürgerInnen und Flüchtlinge die Mozartoper „Così fan tutte“ für die Bühne. Das Projekt führt Menschen unterschiedlicher Herkunft mit dem gemeinsamen Ziel der Aufführung zusammen. Jenseits sprachlicher und kultureller Barrieren gibt es Mitwirkenden die Möglichkeit, ihrem Schicksal künstlerisch Ausdruck zu verleihen.
Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind vielfältig: Tägliche Körper-, Atem- und Stimmübungen, Sprachkurse, Mitwirkung am Bühnenbildbau in den klostereigenen Werkstätten, Chorarbeit bis hin zur Integration syrischer Lieder und Tänze in die Inszenierung. Kinder musizieren gemeinsam, nähern sich schrittweise dem Bühnengeschehen, wagen sich auf die Szene, wirken an der Inszenierung mit. Und das Schöne ist: die Tür zu den Proben steht jederzeit offen, jeder ist willkommen, zuzuschauen und zu hören. Auch diese Aufführungen sind noch bis 18.08.2016 landesweit zu sehen. In Planung ist eine weitere Mozartoper mit geflohenen KünstlerInnen im Jahr 2016. Bewerbungen können an ed.ru1732095488tlukt1732095488hculf1732095488uz@of1732095488ni1732095488 gerichtet werden. Mehr Infos: http://zufluchtkultur.webnode.com/oper-idomeneo/
Für die Neuinszenierung von Glucks Oper IPHIGENIE AUF TAURIS (Premiere 13.06.2015) hat die Regisseurin Arila Siegert eine partizipative Inszenierungsform entwickelt, in der 22 Flüchtlinge aus dem Karlsruher Umland ihren Platz fanden. Sie werden als stummer Bewegungschor von auf Tauris „Gestrandeten“ durch die Inszenierung geführt. Die in der Oper verhandelten Themenkomplexe „Leben in der Fremde, Sehnsucht nach der Heimat“ und „Bewältigung einer traumatischen Vergangenheit“ erhalten dadurch besonderes Gewicht und werden mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik in Bezug gesetzt. Das Projekt wurde – in Form von zahlreichen Workshops und Vorstellungsbesuchen im Staatstheater Karlsruhe – intensiv dramaturgisch und musikpädagogisch begleitet. Die Produktion wird am 31.10.2015 wieder aufgenommen. Die Wiederaufnahme wird begleitet durch die Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten eines Karlsruher Fotografen, der Geflüchtete in den Karlsruher Unterkünften porträtiert und interviewt hat. Termine: 29.11.2015, 05.12.2015, 08.01.2016, 04.02.2016, 04.03.2016, 18.03.2016, 30.03.2016, Ort: 76137 Karlsruhe. Veranstalter ist das Badische Staatstheater Karlsruhe (http://www.staatstheater.karlsruhe.de).
Im Juni 2015 gründete Mohsen Rashidkhan, Sänger an der Staatsoper in Hannover, den FLÜCHTLINGSCHOR HANNOVER. Mitglieder des Chors sind Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern sowie Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes. Ziel ist es, den Flüchtlingen deutsche und europäische Musik näher zu bringen. Daneben geht es aber auch um gegenseitigen Austausch und das friedliche Miteinander trotz unterschiedlicher Herkunft und Erfahrungen. Die Verständigung erfolgt in einer Mischung aus Arabisch, Kurdisch, Farsi, Englisch, Deutsch und Französisch; das gemeinsame Singen verbindet. Ansprechpartner: Mohsen Rashidkhan, ed.xm1732095488g@rev1732095488onnah1732095488-rohc1732095488sgnil1732095488thceu1732095488lf1732095488.
Neben klassischen Inszenierungen gibt es auch Popularmusik-Projekte, die die Menschen zusammenbringen. SESSIONS OF HOPE ist ein von dem Songwriter Florian W. Huber initiiertes Musik-Sessionprojekt, in dem sich einheimische MusikerInnen (Profis und Laien) auf der Bühne mit AsylbewerberInnen treffen, um über alle kulturellen, traumatischen und sprachlichen Grenzen hinweg mit Rhythmusinstrumenten sowie improvisierten Gesangs- und Instrumenten-Harmonien „ins Gespräch“ zu kommen. Gleichzeitig lernen die „Einheimischen“ live das Gefühl kennen, wie es ist, improvisieren und experimentieren zu müssen, wie schwer und doch gleichzeitig leicht es ist, auf diesem Weg mit jemandem in Kontakt zu treten, der aus einer anderen Kultur stammt und eine andere Sprache spricht. Das Projekt findet sowohl in geschützten nicht-öffentlichen Räumen als auch in ausgewählten öffentlichen Räumen statt. Darüber hinaus sind in das Projekt ErzählerInnen integriert, die mit Geschichten aus Afrika und anderen Ländern die AsylbewerberInnen in ihrer eigenen „Bildsprache“ abholen. Auch hier werden interkulturelle Brücken gebaut und genutzt. Veranstaltet wird das Ganze in Bad Endorf (Chiemgau) von hertzblut records in Zusammenarbeit mit den örtlichen Helferkreisen (http://www.hertzblut.de).
Die Banda Communale in Dresden möchte ein Zeichen setzen und hat geflüchtete Musiker eingeladen, Teil der Band zu werden. Daraus soll die BANDA INTERNATIONALE werden, gemeinsame Proben, Auftritte und eine CD-Produktion stehen an. Um letztere zu finanzieren, bittet die Band noch um Unterstützung: https://www.facebook.com/bandacomunale/
Der POPCHOR FRANKFURT tritt am 19.12.2015 in einer Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt auf. Der Chor singt u.a. Hits von Coldplay, den Beatles oder One Republic in schönen Arrangements für gemischten Chor. Interessierte sind herzlich eingeladen, zu kommen und zu trommeln. Veranstaltungsort: Philipp-Holzmann-Schule, Siliostraße 41, 60323 Frankfurt. Infos: www.popchor-frankfurt.de
Seit April arbeitet ein Team aus Musikern an verschiedenen Orten in Freiburg beim Projekt I SHOW YOU – ICH ZEIGS EUCH in Workshops mit Menschen, die auf unterschiedlichen Wegen nach Freiburg gekommen sind. Es sind Menschen aus Syrien, dem Irak, dem Iran, verschiedenen westafrikanischen und Balkanländern. Die Musik erstreckt sich über traditionelle Volksmusik aus verschiedenen Kulturen, Rap und Hip Hop, Gedichtrezitation und vor allem neuer, in Freiburg in den Workshops entstandener Musik. Weitere Infos: https://vimeo.com/138140388.
Eine besondere Sammlung von Stimmen sammelte ein Radiomacher des rbb. Gut ein Dutzend MusikerInnen kommt in einem europäischen Rundfunk-Projekt zur Geltung, das der Rundfunk Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und der europäischen Rundfunk Union (EBU) realisiert. Im Oktober 2014 fragte man sich während eines Workshops der Europäischen Rundfunkunion im spanischen Santiago de Compostella, wie man das Thema „Flucht“ auch musikalisch thematisieren könne. Dazu entwickelte Johannes Theurer, rbb-Radiomacher und Vorsitzender des World Music Workshop der EBU, das Projekt ALIVE – MUSIC BY REFUGEES. Daraus entstand mittlerweile eine Sammlung von Stimmen aus der besonderen Welt von Flüchtlingen, produziert ohne Schnitte, ohne tolle Kameras, ohne Studio-Mikrophone: ganz nah dran, schlicht, unverstellt, privat und eigentümlich berührend. Keine Kitsch, keine heiße Story, aber ein Einblick in Geschichten wie die der Sängerin Mariem Hassan aus der West-Sahara, die einen Großteil ihres Lebens in algerischen Flüchtlingslagern gelebt hat. Infos: http://www.radioeins.de/themen/_/alive/index.html
Auch für junge Geflüchtete gibt es zahlreiche Angebote. Beim UNESCO-Modellprojekt für kulturelle Vielfalt QUERKLANG in Berlin arbeiten Kinder und Jugendliche ein halbes Jahr zusammen, um im Team eine Komposition zu entwickeln. Ziel des Projekts ist es, Kinder und Jugendliche aller Altersstufen sowie mit unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft zusammenzubringen. Im Rahmen von künstlerischem und experimentellem Forschen und Lernen soll – barrierefrei und im Kollektiv – gesellschaftliche Teilhabe gefördert werden. Kinder und Jugendliche werden für Formen des Miteinander Agierens und Verhandelns sensibilisiert und begeistert. Begegnungen mit Neuem und Ungewohntem werden provoziert und in eigene kreative Prozesse eingebunden. Darüber hinaus werden Sprachfähigkeit und Konzentration, Selbstwahrnehmung und Achtsamtkeit geschult. Die Uraufführung der entwickelten Kompositionen findet vom 14.-15.03.2016 im Rahmen von MaerzMusik in Berlin statt. Veranstalter ist k&k kultkom (http://www.querklang.eu).
STIMMEN DER ZUKUNFT ist eine Musik- und Textwerkstatt, die im Rahmen der Nachwuchsangebote von Hajusom e.V. einmal pro Woche in Hamburg stattfindet. Professionelle MusikerInnen erarbeiten mit den meist unbegleitet nach Deutschland geflohenen Jugendlichen eigene Texte und Songs. In ersten kleinen Aufführungen wurden diese bereits den anderen Hajusom-Gruppen präsentiert. Alle TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, auch an den anderen Angeboten (Performance, HipHop, Kochkunst) mitzuwirken und ein ganzheitliches Mentoring des Leitungsteams in Anspruch zu nehmen. Alle Angebote von Hajusom sind kostenlos. Infos: http://www.hajusom.de/61.html?&L=0.
IMPROKULTUR an der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Hannover-Linden setzt auf die musikalisch-kreative Förderung von Flüchtlingen. Unter Anleitung von fortgeschrittenen und ehemaligen Studierenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) stehen für die beiden dortigen Sprachlernklassen seit November 2015 wöchentlich 90 Minuten Musizieren und Improvisieren auf dem Stundenplan. 15 Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 16 Jahren aus elf Ländern Europas, Asiens und Afrikas werden hier auf eine erfolgreiche Teilnahme am Regelunterricht der IGS vorbereitet, ImproKultur soll die kommunikative Kompetenz der Kinder und Jugendlichen nachhaltig fördern und verbessern. „In der Regel dauert es ein Jahr, bis durch einen systematischen Spracherwerb der Übergang von der Sprachlernklasse in die Regelklasse erfolgen kann“, erklärt Prof. Dr. Andrea Welte, Musikpädagogik an der HMTMH. „Diese langfristige Perspektive gibt uns die Möglichkeit, nachhaltig zu arbeiten und ‚ImproKultur‘ – ausgehend vom Pilotprojekt an der IGS Linden – nach und nach weiterzuentwickeln. Auch eine Dokumentation und wissenschaftliche Auswertung sind vorgesehen.“ Infos: http://www.hmtm-hannover.de
„SHAKE HANDS – BE FRIENDS“ ist ein Projekt der Praktikanten vom Popbüro Region Stuttgart, das sich am 16. Januar 2016 rund um geflüchtete Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dreht. Das Ziel der Veranstaltung ist es, mit Hilfe von Musik die TeilnehmerInnen dazu zu bringen, aufeinander zuzugehen und miteinander zu kommunizieren. Dabei soll die Musik Sprachbarrieren überwinden und so für Verständigung ohne Worte zu sorgen. Insgesamt werden nachmittags vier verschiedene Workshops aus den Bereichen Musik, Gesang und Tanz im Club Zentral und Jugendhaus Mitte in Stuttgart angeboten. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich, hier geht es zum Anmeldeformular: http://www.popbuero.de/anmeldung-shake-hands-be-friends/.
Schon im Namen treffen Kulturen aufeinander und doch klingt es vertraut und harmonisch: „miasin“ (armenisch für „zusammen“) und „zam“ (bayrischer Ausdruck für etwas „Gemeinsames“) geben den Grundakkord des Musikprojektes MIASIN ZAM in Erlangen wieder. Die Idee des Projektes ist, Flüchtlingen, die in ihrer Heimat bereits musizierten, die Gelegenheit zu geben, ihre Musik wieder spielen zu können, neue Musikstile kennen zu lernen und dabei mit MusikerInnen vor Ort in Kontakt zu kommen. Mittlerweile treffen sich MusikerInnen aus dem Iran, Armenien, Aserbaidschan und Erlangen regelmäßig zu Proben und erarbeiten in entspannter Atmosphäre ein multikulturelles Repertoire. Liedgut, das von armenischen Volksliedern über bayrisches Liedgut von Haindling bis hin zu Klassikern aus der Popmusik reicht, wird interpretiert und neu arrangiert. Neben dem Musizieren sind die gemeinsame Zeit und der Austausch untereinander zentrale Elemente des Projektes. Sprachbarrieren werden leicht überwunden und das Interesse füreinander und für die verschiedenen Musikrichtungen verbindet. „miasin zam“ versteht sich nicht als geschlossene Band, sondern ist weiterhin offen für neue MusikerInnen aus dem Aus- und Inland. Infos: http://www.efie-erlangen.de/cms/
Zahlreiche Musikschulen in Deutschland bieten kostenlose Workshops, Sessions und Instrumentalkurse für Geflüchtete an. In vielen Städten besuchen engagierte PädagogInnen und professionelle MusikerInnen Flüchtlingsunterkünfte, um mit den BewohnerInnen Musik zu machen. Das Musikinformationszentrum hat auf seiner Plattform unter der Rubrik „Musik macht Heimat“ alle Angebote in einer interaktiven Karte zusammengestellt: http://www.miz.org/fokus_musik_macht_heimat.html.
Neben Musikangeboten gibt es eine Vielzahl von BENEFIZKONZERTEN, die zugunsten von Flüchtlingsinitiativen stattfinden. Ein BENEFIZFESTIVAL wird z.B. am 21.11.2015 in der Portstraße in Oberursel veranstaltet (Beginn: 17:45 Uhr). Die Musiker Lothar Weise und Alex Mennie vom Verein FOM e.V. / Kunstgriff Oberursel e.V. nutzten ihre Kontakte in die Musikszene und setzten alle Hebel in Bewegung, um innerhalb kürzester Zeit ein mehr als 5-stündiges Programm mit Frisch gepresst unplugged, Volto Royal, Duett Komplett, Within (Stierstädter Spatzen), Mane, Marian Linhart und The Argosonics auf die Beine zu stellen. Das Festival ist kostenlos, um geflüchteten Menschen zu ermöglichen, das Konzert zu besuchen; am Abend gesammelte Spenden kommen der Flüchtlingsfamilienhilfe zugute. Weitere Infos: www.kunstgriff-oberursel.de.
Seit vielen Jahren veranstaltet der Verein BOCK AUF KULTUR 2015 Konzerte unter anderem in der Weihnachtszeit, um auf die schlechte Situation von Flüchtlingen in Österreich aufmerksam zu machen und den Verein Flüchtlingsprojekt Ute Bock zu unterstützen. Mit den Erlösen werden die über 130 Wohnungen finanziert, die im Laufe der Jahre angemietet wurden, um Flüchtlinge von der Straße zu holen. Außerdem gibt es eine Sozialberatung, Deutsch- und Computerkurse, Ausflüge mit AsylwerberInnen, ein Kleiderlager u.v.m. Die Konzerte finden noch bis 18.12. statt, zum Programm geht es hier: http://www.bockaufkultur.at/programm.
Das Missy Magazine lädt ein zu MONEY WELCOME, einer großen Spenden-Sause für geflüchtete Frauen in Deutschland. Nach dem Motto „If there won’t be dancing at the revolution, I’m not coming“ wird es am 27.11.2015 ein überaus pralles Programm im Südblock in Berlin-Kreuzberg geben, mit dabei sind Dubais, Andreas Spechtl, Black Cracker und Kos_Mic Q‘Andi. Die Erlöse kommen den Initiativen WOMAN IN EXILE und CITIZEN2BE zugute. Einlass: 21 Uhr, Beginn: 22 Uhr. Eintritt: 12/8 Euro ermäßigt, freier Eintritt für Geflüchtete. Infos: http://missy-magazine.de/2015/10/30/money-welcome-missys-grosse-spendensause/
Das Kulturzentrum Sudhaus lädt am 15.11. ab 15 Uhr zu einem WILLKOMMENSFEST für Flüchtlinge, Asylsuchende und die Tübinger Bevölkerung ein. Mit einem bunten Kulturprogramm und Essen, Trinken, Singen, Sport und Spielen will es alle Menschen, die von weit her aufgebrochen sind und in Tübingen Zuflucht suchen, begrüßen.
Über Beteiligung und Mithilfe von allen Seiten freuen sich die MacherInnen. Ab 15. November bietet das Sudhaus außerdem einen Aufenthaltsraum für Flüchtlinge mit Tischtennis, Kicker, Sofaecke, kleiner Teeküche, Spielen, Sportgeräten und einem Fernseher mit DVD-Recorder an; die betreuten Öffnungszeiten ab 15. November werden noch bekannt gegeben. Auch hier Mithilfe und Beteiligung herzlich willkommen. Infos: http://www.sudhaus-tuebingen.de
Ebenfalls am 27.11. veranstaltet die Dommusik Trier ab 19 Uhr ein BENEFIZKONZERT im Trierer Dom zugunsten der Traumaberatung von Flüchtlingen. Infos: http://www.dominformation.de/aktuelles/konzerte.html
Der Oberasbacher Gospelchor gibt am 15.11.2015 ein BENEFIZKONZERT in Zirndorf, das gleichzeitig ein Dankeschön an all die Helferinnen und Helfer ist, die hauptberuflich oder ehrenamtlich Flüchtlinge vor Ort betreuen. Auf dem Programm stehen traditionelle und moderne Gospels und Spirituals. Begleitet wird der Gospelchor von einer Band; als Gastsolistin ist Roberta Collins zu hören. Der Eintritt ist frei; um Spenden für die Flüchtlingsarbeit der Asylgruppe Zirndorf wird gebeten. Infos: www.oberasbacher-gospelchor.de
Für ein Benefizkonzert zugunsten der Flüchtlingsinitiativen Lübeck am 01.12. hat die St. Jakobi Kirche keinen Geringeren als Nils Landgren gewinnen können, der mit seinen „friends“ und der Chorakademie Lübeck ein ADVENTSKONZERT geben wird. „Wir haben großes vor am 1. Dezember“, sagt Rolf Beck, künstlerischer Leiter der Chorakademie Lübeck. Er sei sehr froh, dass mit Nils Landgren ein hochrangiger Musiker zugesagt habe. „Es ist schon etwas Besonderes, dass gerade ein Schwede mit einer deutsche Gruppe musiziert“. Die Chorakademie sei ein Beispiel für interkulturelle Zusammenarbeit: Musiker von Südafrika bis Israel, Brasilien bis Argentinien musizieren gemeinsam. „Vielleicht können auch Flüchtlinge mit musikalischer Ausbildung für einen Teil des Konzertes mit einbezogen werden“, so Beck. Das Konzert, das adventlich gehalten wird, umfasst drei Teile: den ersten Teil mit Nils Landgren und fünf Musikerfreunden, den zweiten Teil mit der Chorakademie und einen dritten, gemeinsamen Part. „Es wird ein sehr abwechslungsreicher Abend“, verspricht Rolf Beck. Infos: http://www.chorakademie-luebeck.de
Die Berliner Jazz-Szene besinnt sich auf die „soziale Sprengkraft“ des Jazz und setzt sich geschlossen für Flüchtlinge ein. Mit ihrem Benefizkonzert WE INSIST! SOLIDARITÄT MIT FLÜCHTLINGEN mit verschiedenen Berliner Künstlerpersönlichkeiten werden am 03.12.2015 im Jazz-Institut Berlin ebenfalls Spenden gesammelt. Am Abend werden Silke Eberhard, Clara Haberkamp, Julia Kadel, u.a. erwartet. Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr. Infos: http://www.jazz-institut-berlin.de
Die Hochschule für Musik Würzburg veranstaltet am 13.12.2015 um 18 Uhr in Kooperation mit dem Schönstattzentrum Würzburg ein KAMMERKONZERT. Im Rahmen des Konzerts werden Ensembles der Hochschule im Veranstaltungssaal des Schönstattzentrums, Josef-Kentenich-Weg 1, 97074 Würzburg auftreten. Der Eintritt ist frei, Spenden zu Gunsten der Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Jugendhilfe e.V. werden erbeten. Infos: http://www.hfm-wuerzburg.de/veranstaltungen
In Mainz und Frankfurt wird am 23. und 25.01.2016 das Chor- und Orchesterkonzert: A CHILD OF OUR TIME von Michael Tippett veranstaltet. Michael Tippetts 1939-1941 entstandenes Oratorium widmet sich den Themen Fremdheit, Anderssein und Entwurzelung. Tippett erlebte wirtschaftliche Depression, Arbeitslosigkeit und soziale Ungerechtigkeit. Er war überzeugt, dass er seine Solidarität mit den benachteiligten Menschen zeigen müsse. Auch spürte er die Gefahr, die vom Nationalsozialismus und Stalinismus ausging. Auf die Gräueltaten der „Kristallnacht“ antwortetet er mit einer Komposition, die als sein erstes wichtiges öffentliches Bekenntnis als Künstler gelten darf und seither weltweit aufgeführt wird. Bei den beiden Aufführungen – in der Christuskirche Mainz und in der Heiliggeistkirche Frankfurt – erbitten die mitwirkenden SolistInnen, Chor und Orchester der Hochschule für Musik Mainz unter der Gesamtleitung von Prof. Ralf Otto Spenden für ein Projekt der Flüchtlingshilfe. Veranstalter des Konzerts ist die Hochschule für Musik Mainz, weitere Infos: http://www.musik.uni-mainz.de/112_DEU_HTML.php
Auf der Internetplattform PEOPLE LIKE ME werden MusikerInnen und Instrumente in Frankfurt gesucht: die MacherInnen wollen ein Benefizi-Konzert in Frankfurt auf die Beine stellen, bei dem Flüchtlinge gemeinsam mit Frankfurter Bürgern Musik machen. Dafür werden Flüchtlinge gesucht, die ein Instrument spielen können und vielleicht sogar in ihrer Heimat in einem Orchester oder ein Band gespielt haben. Außerdem werden die verschiedensten Instrumente gebraucht – gerne auch als Leihgabe. Die Einnahmen des Konzert sollen der Flüchtlingshilfe zugute kommen. Infos: http://peoplelikeme.hr.de/
Auch GRATISKONZERTE für Flüchtlinge werden angeboten. Viele Veranstalter engagieren sich für die Teilhabe von Asylsuchenden und Geflüchteten, indem sie sie zu Veranstaltungen einladen. Ab diesem Herbst bietet z.B. BEE-FLAT in Bern (CH) Gratiseintritte für Flüchtlinge und Asylsuchende zu den Konzerten an. Der Konzertveranstalter in der Turnhalle des PROGR in Bern reagiert so auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte in der Schweiz und setzt ein Zeichen der Solidarität. Der Verein will damit einen Beitrag zur sozialen Integration und der kulturellen Teilhabe von Asylsuchenden und Flüchtlingen leisten und sucht nach Partnern und Freiwilligen, die das Projekt unterstützen wollen. Interessierte können sich bei hc.ta1732095488lf-ee1732095488b@tka1732095488tnok1732095488 oder unter Tel. 031 305 20 35 melden. Infos: http://www.bee-flat.ch/tickets-gutscheine/
Das LEIPZIGER LEHRERORCHESTER ruft gemeinsam mit der Stiftung „Bürger für Leipzig“ Besucher auf, Konzertkarten für Flüchtlinge und benachteiligte Leipziger zu spenden. Am 29.11.2015 findet ab 17 Uhr im Gewandhaus Leipzig ein Herbstkonzert statt, zu dem Geflüchtete herzlich eingeladen sind. Wer ihnen Karten spenden möchte, kann hier aktiv werden: http://www.buerger-fuer-leipzig.de/.
Die STAATSPHIHARMONIE RHEINLAND-PFALZ macht sich stark, Konzerterlebnisse allen Menschen zu ermöglichen: Flüchtlinge und aktiv begleitende Personen erhalten im Rahmen der jeweils noch verfügbaren Kapazitäten freien Eintritt zu allen Konzerten der Saison, die von der Staatsphilharmonie selbst veranstaltet werden. Das Angebot richtet sich an Asylsuchende und Flüchtlinge in der Region. Freikarten können ab sofort bei der Staatsphilharmonie vorangemeldet werden; begleitende, betreuende und mit der Integration befasste Personen erhalten ebenso eine Karte. Begegnungen vor Ort können inklusive Begrüßung organisiert werden. Des Weiteren bietet die Staatsphilharmonie auch außerhalb der laufenden Konzertreihe von MODERN TIMES 2015 die Möglichkeit zu einem Probenbesuch an. Ein Audio-System bietet die Möglichkeit von begleiteten Proben, die bei entsprechender Vorplanung auch in Fremdsprachen erfolgen kann. Weitere Informationen und Anmeldung bitte ebenfalls unter ed.ei1732095488nomra1732095488hlihp1732095488staat1732095488s@ofn1732095488i1732095488 oder Tel. 0621 / 599 09 – 0. Infos: [url]http://www.staatsphilharmonie.de/aktuelles/beitrag/fassen-sie-sich-ein-herz-willkommenskultur-der-staatsphilharmonie
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Die BADISCHE STAATSKAPELLE lädt 20 Flüchtlinge aus der Gemeinschaftsunterkunft Karlsbad Ittersbach in jedes ihrer Sonntagskonzerte ein, beginnend mit dem zweiten von acht Sinfoniekonzerten am 25.10.2015. Die Flüchtlinge werden kostenlos vom Karlsruher Verkehrsbund befördert und im Anschluss an die Konzerte in die Theaterkantine zum Essen eingeladen, wo sie auf Orchestermusiker, Solisten und Dirigenten treffen. Infos: http://www.staatstheater.karlsruhe.de
An diversen Orten der Republik werden MUSIKINSTRUMENTE für Flüchtlinge gesammelt. In Kassel hat der Musicshop Farm-Sound alte Musikinstrumente für die Bewohner einer Zeltstadt auf dem alten Caldener Flugplatz gesammelt. Die Kirchengemeinde in Rathenow sammelt ebenfalls; wer helfen will, wendet sich direkt an die Kirchengemeinde unter Tel.: (03385) 512 390 oder meldet sich im Heldenbüro der B.Z. unter Tel.: (030) 2591 733 21. Wer Trommeln bereitstellen oder Geld für Instrumente spenden will, kann sich auch gerne per Mail an ed.re1732095488kcalh1732095488eum-e1732095488inoka1732095488id@gi1732095488neok1732095488 bei der Diakonie Mühlacker melden.
Auch die St. Jakobi Gemeinde in Lübeck sammelt Instrumente für neue MitbürgerInnen, gern auch reparaturbedürftige. Geplant sei eine Gruppe, in der die Musikbegeisterten gemeinsam üben können. Mit Unterstützung: „Wir planen, dass Studenten der Musikhochschule, die ja selbst aus den verschiedensten Ländern stammen, gemeinsam mit den Flüchtlingen musizieren und sie auch unterrichten. Das Format ist zurzeit am Entstehen – vielleicht wird es ein Projekt, das ab November startet, je nachdem wie viele Instrumente zusammenkommen“, erklärt Arvid Gast, Professor an der Musikhochschule Lübeck und Organist an St. Jakobi. „Abgegeben werden können Gitarren, Blockflöten, Querflöten, Schlagzeuge, Trommeln, Geigen, Saxophon, Trompeten – um nur einige zu nennen. Entweder sie werden direkt in der Jakobi-Kirche abgegeben oder bei unserer Küsterin Gundel Purgold, mit Anmeldung unter Telefon 0451/308010“, ergänzt Lutz Jedeck.
Infos: http://kk-ll.de/st-jakobi-luebeck-instrumente-fuer-fluechtlinge-und-benefizkonzert-01-12-2015
Die Facebook-Initiative MUSIK INTEGRATIVE hat sich zum Ziel gesetzt, geflüchtete MusikerInnen zu unterstützen und lädt sie ein, mit ihnen in ihren Orchestern zu spielen. Sie bieten außerdem an, Instrumente, Noten und / oder Musikunterricht zu vermitteln und machen Konzert-Angebote. Sie informieren über weitere Initiativen und Events in Berlin und Brandenburg oder auch bundesweit, Ideen und Vorschläge sowie Vernetzung ihres Angebots auf Bundesebene sind willkommen – und besonders natürlich aktives Mitmachen. Kontakt: Matthias Wienold c/o concentus alius, moc.l1732095488oa@dl1732095488oneiw1732095488. Infos: https://www.facebook.com/groups/Musicintegrative/?pnref=story
Das MUSIKPROJEKT WOHLFAHRTSTASSE des World Beat Clubs in Bochum will alle Menschen zusammenzubringen, die ein Musikinstrument beherrschen, es erlernen wollen, singen möchten, tanzen können oder einfach nur durch Zuhören gemeinsame Musik genießen wollen. Seit Beginn des Jahres haben die MacherInnen Sessions und Trommelkurse organisiert, für die man sich unter gro.b1732095488ulcta1732095488ebdlr1732095488ow@pm1732095488 anmelden kann. Der WorldBeatClub finanziert seine Projekte durch Spendengelder und wird daher nur einen kleinen Teil an Instrumenten anschaffen können; allerdings besitzt er Ressourcen, diese zu lagern und zu transportieren! Daher freut er sich jederzeit über persönliche oder finanzielle Unterstützung. Kontakt: http://worldbeatclub.eu
Eine AUSSCHREIBUNG sucht momentan noch nach Kulturprojekten. Nordrhein-Westfalen ist ein Land mit aktiven Einwanderungskulturen. Vor allem in den Ballungsgebieten sind viele Kulturformen präsent. Vieles findet separiert statt, oft lebt die Musik verschiedener Herkunftskulturen nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt, ohne dass die Akteure einen Bezug zueinander finden. Das Kulturministerium und der Landesmusikrat NRW möchten durch die Förderung von Breitenkulturprojekten dazu beitragen, dass mehr Begegnungen zwischen den Musikkulturen entstehen. Ideelle Grundlage ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Der Landesmusikrat schreibt deshalb für das Jahr 2016 Fördermittel zur Unterstützung von FESTIVALS MIT INTERKULTURELLER LAIENMUSIK und Veranstaltungsreihen mit brückenbildenden musikalischen Inhalten aus. Die detaillierte Ausschreibung und das Antragsformular stehen als pdf-Dateien auf der Internetseite des Landesmusikrats NRW zum Download bereit. Anträge für Projekte, die ab 1. Januar 2016 stattfinden, bitte bis zum 15. November 2015 an den: Landesmusikrat NRW, Stichwort: Brückenklang, Klever Str. 23, 40477 Düsseldorf, Tel. 0211/862064-34, ed.wr1732095488n-rml1732095488@gnal1732095488knekc1732095488eurb1732095488. Infos: www.lmr-nrw.de
Die IDEENINITIATIVE KULTURELLE VIELFALT der Liz Mohn Stiftung fördert auch im nächsten Jahr wieder 15 Musikprojekte mit jungen Menschen verschiedener kultureller Herkunft, vor kurzem wurden die Preisträger der Ausschreibung 2015 bekannt gegeben. Darunter sind z.B. „Heart Beat“, ein Rhythmus- und Performance-Projekt mit jungen Flüchtlingen und Jugendlichen aus benachteiligten Familien in Ulm, „Aktion Aufnahme“ in Köln, die eine aktive Auseinandersetzung mit der Flüchtlingssituation in Bild und Ton ermöglicht, u.v.m. Die nächste Ausschreibung beginnt im Mai 2016. Infos: http://www.kultur-und-musikstiftung.de/projekte/ideeninitiative-kulturelle-vielfalt-mit-musik#Projekte.
Ihr habt Infos über weitere Events und Angebote? Dann schreibt uns eine Mail an ed.av1732095488idole1732095488m@kis1732095488um1732095488. Wir veröffentlichen das gern. Vielen Dank!
(Titelfoto: CAG e.V.)
06.11.2015